Diese Idee wurde nun wieder aufgegriffen, denn zuweilen reicht der Jahresurlaub in der Familie eben nicht mehr aus,
um die Batterien für den beruflichen Alltag wieder voll aufzuladen.
Leider ist eine gewisse Skepsis dennoch angebracht, denn Sie haben Verpflichtungen, denen Sie nachkommen müssen, und
nur 30 Tage Urlaub im Jahr. Es ist wohl mehr als fraglich, ob ausgerechnet Ihr Chef Verständnis für eine kreative Schaffenspause, einen Sabbatical, haben würde. Aber es gibt Hoffnung: In den USA
bieten bereits viele Arbeitgeber ihren Mitarbeitern die Möglichkeit zu dieser Form der Karrierepause an. Und auch in Deutschland zeigen die Chefs mehr und mehr Offenheit für dieses Thema, denn es hat
sich rumgesprochen, dass die Mitarbeiter nach einem Sabbatical meist hoch motiviert und mit verdoppelten Kräften zurückkommen.
Der Beweis: http://www.brokat.com/de/jobs/benefits/sabbatical.html
Noch, so schätzen Fachleute, liegt die Quote hiesiger Firmen, für die ein Sabbatical ihrer Mitarbeiter inzwischen
selbstverständlich ist, unter 10 Prozent. Aber immerhin.
Neben dem Drang, den beruflichen Stress einmal gänzlich von sich abzuwerfen, gibt es noch viele weitere Motivationen für eine
längere berufliche Pause: Der Wunsch, sich über Jahre vernachlässigten Interessen zu widmen, sich für einige Zeit ehrenamtlich in einer karitativen Organisation zu engagieren oder der lang gehegte
Traum vom Leben in einem anderen Land können dabei eine Rolle spielen. Auch möchte manch einer einfach nur genügend Zeit und Ruhe haben, um sich umfassend weiterzubilden oder gar zu promovieren.
Ganz gleich, wie lange Ihr Sabbatical dauern soll und welcher Beschäftigung oder Aufgabe Sie sich in dieser Zeit widmen
möchten, Sie müssen es langfristig planen und gut vorbereiten
Weitere Informationen zum Thema finden Sie in dem “Sabbatical Handbuch” von Anke Richter, erschienen beim vgs.
Es beginnt mit einem Dialog aus dem Film “Holiday” von 1938 indem Cary Grant zu Katharine Hepburn folgende Worte sagte:
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